1. Familientreffen
der Wanderslebens |
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• Protokoll: Version als Word-Datei (.doc) hier klicken Protokoll: Vorerst können
wir nur von uns Hamburgern berichten. Wir fuhren am Donnerstag, den 31.07.
2003, gegen 16.30 Uhr, mit 2 PKW’s los (Otto, Ursula, Dagobert in einem
PKW und Margrit, Lieselotte, Kirsten im zweiten PKW). Bis kurz vor Gotha
hatten wir freie Fahrt, doch dann kam der Stau und es ging nur
schrittweise voran. Gegen 21.oo Uhr war dann das große Autobahnschild
Wandersleben in Sicht und dann konnten wir SIE sehen – „unsere“ Burg
in voller Pracht und Beleuchtung. Sie ist jetzt wunderschön
restauriert und sie sieht aus der Ferne bewohnt und heimelig aus. Ich muß
an das letzte Treffen 1996 denken, als Werner (USA) mich abends vom
Restaurant bei Heike Scheffel auf die Strasse zog und sagte: Schau mal,
meine Burg hat Licht. Die Wanderslebener mögen es uns verzeihen, doch
innerlich haben wir uns ihre Burg zu eigen gemacht. Dann kam
die zweite Überraschung: Am Rondell, kurz vor dem Comtel-Hotel, stand für
uns ein großes Begrüßungsschild (ca. 3,0 m hoch x 1,5 m breit), mit
dreisprachigem Willkommensgruß und den beiden Wappen von Wandersleben mit
dem Wandersmann und das neue Wappen von unserer Familie. Von diesem Schild
gab es noch zwei an den weiteren Ortseingängen. Welch’
ein Empfang – unser Herz hüpfte vor Freude! Im
Comtel-Hotel gab es erst einmal kalte Getränke, denn wir waren von der
Hitze völlig ausgetrocknet. Heike hat vor dem Hotel einen schönen
Biergarten angelegt und im Hotel einen großen neuen Raum geschaffen, so
dass wir auch schöne kühle Plätze hatten. Wir
dachten , wir wären die ersten Gäste, doch zu unserer Überraschung
waren schon da: •
seit Mittwoch, 30. Juli 2003, ist Rosemarie Strauß aus Binz/ Insel Rügen
da. Sie ist die Enkeltochter von Max Wandersleben aus
Hausdorf/Eulengebirge •
seit Donnerstag, 31.Juli 2003, ist Werner Wandersleben sen. aus
Rochester/USA da. •
Ferner sein Sohn Werner und Ehefrau Karen mit ihrem 9 Monate alten Sohn
Werner M. • August
Wandersleben (Werner’s Bruder) aus Los Angeles/Chile mit Ehefrau Aura
(genannt Lele) und Tochter Ingeburg und Enkeltochter Betsy. Sie sind von
Santiago/Chile nach Paris geflogen und von dort mit einem Mietauto
gekommen. Und dann
kommen wir an: •
Dagobert und Lieselotte, Otto, Margrit, Kirsten und Otto’s Schwester
Ursula Haker aus Hamburg. Am FREITAG,
01. AUGUST 2003, kamen an: •
Aribert, Uta und Marc Wandersleben aus Ronnenberg (ca. 10.oo Uhr) • Bill und Sherri Wandersleben aus
Ohio/USA (ca. 14.oo Uhr) •
Kurt und Erika Wandersleben aus Bad Lauterberg •
Heidemarie Wandersleben aus Berlin (ca. 16.12 Uhr) • Zwischenzeitlich Ankunft von Werner’s
Bruder Erwin Wandersleben aus Chillian/Chile mit Ehefrau Nina, Tochter
Irene Wandersleben und Ehemann Antonio Abuhadba aus Antofagasta/Chile. • Ulrich und Karin Woesler aus Swisttal (Enkelsohn von Max Wandersleben) •
Friderike Bartsch aus Schleiden (Enkelin von Max Wandersleben) •
Kirsten Braun aus Offenburg (leider ohne Sabrina) •
Norbert und Sabine Lustig , geb.Wandersleben, aus Hannover-Langenhagen • Jörg Wandersleben und Monika Hagen aus
Leverkusen (ca. 23.30 Uhr) Zuerst
kam natürlich erst einmal das große Vorstellen und Kennen lernen. Wenn wir auch nicht alle eine Sprache
sprechen, wir haben uns alle von Herzen gedrückt, als ob wir uns schon
immer kannten (die Brüder von Werner sprechen noch sehr gut deutsch, denn
sie haben früher eine deutsche Schule besucht). Zwischenzeitlich
hat Marc Wandersleben dann den großen Stammbaum im Restaurant in dem
neuen Raum ausgestellt.
Ferner hat er am Eingang zum Restaurant eine amerikanische und eine
chilenische Fahne zur Begrüßung befestigt und anschließend die Gäste
begrüßt. Ebenso hat Heike Scheffel eine Begrüßungsansprache gehalten.
Gegen 20.oo Uhr spielte das 6 Mann starke „Panikorchester“ zur Begrüßung
mit einer musikalischen Darbietung auf und brachte auch das von Heike
Scheffel getextete Wandersleben-Lied, wo wir alle mitsangen. Zwischendurch
wurde von Marita Rudolph, Heikes Küchenfee, die Gulaschkanone bestückt
und in Gang gesetzt, für das leibliche Wohl des nächsten Tages. Maria
Scheffel, Tochter der Eheleute Scheffel,
die gerade ein Jahr in Amerika war, konnte sich sehr gut mit
unseren Gästen unterhalten oder dolmetschen. Gegen
Mitternacht haben wir dann fröhlich unsere Zimmer aufgesucht. Hier muss
ich noch erwähnen, dass wir im Zimmer eine schöne Begrüßungsmappe
vorfanden mit Willkommensgruß und viel Informationsmaterial. Ferner ein
aufgerolltes Poster von Wandersleben mit Fachwerkhäusern und den Sehenswürdigkeiten. Am SAMSTAG,
2. AUGUST 2003, nach dem gemeinsamen Frühstück auf der
Hotel-Terrasse, zu dem dann noch •
Jürgen und Gabriela Kögel-Wandersleben (Tochter von Dagobert) aus Büttelborn
mit den Kindern wurde dann um 09.30 Uhr vor dem Hause
die Kanone der Schützencompagnie 1864 gezündet (Otto Wandersleben durfte
den Kanonenschuß abfeuern). Dies war das Signal zum Aufbruch und
zur Besteigung „unserer“ Burg. Es kamen
dann noch an: •
Inga Wandersleben und Freund Hendrik Warschau aus Hannover • Silke Wandersleben-Münstermann mit Ehemann Rainhard und den Kindern Annika und Christoph aus Bredenbek. Aufgrund
der schon herrschenden Temperatur von 25 Grad Celsius war der Aufstieg
sehr beschwerlich. -
Heike Scheffel begrüßte die Gäste
traditionell mit Brot und Salz am Burgtor. -
Zum Empfang wurde Sekt und
andere Getränke gereicht. -
Von den Zinnen des Burgturms
wird dann von Herrn Rommeis die Fanfare geblasen. -
Der Graf von Gleichen mit seinen
beiden Frauen und Gefolge begrüßt die Gäste in mittelalterlicher Tracht
und Zunft (sehr schöne Kostüme der Folkloregruppe Wandersleben) - hier
muss erwähnt werden, dass auch die Folkloregruppe einen Orden verdient hätte,
denn bei den Temperaturen so ca. 2 Stunden in der prallen Sonne zu stehen,
ist schon eine Meisterleistung. Zum Glück ist niemand ohnmächtig
geworden. -
Um 10.30 Uhr ist dann die
offizielle Begrüßung durch: und
Frau Heike Scheffel, die als Dank für ihren unermüdlichen Einsatz
einen Blumenstrauß von Marc Wandersleben erhält. -
Es folgt die Besichtigung der
Burg mit einer Führung. -
Und dann kommt noch eine Überraschung: Hier muss noch erwähnt
werden, dass Werner Wandersleben’s Koffer bei der Ankunft aus Amerika in
Frankfurt/Main fehlte. Dadurch musste er in kurzen Hosen den Ritterschlag
des Grafen entgegennehmen. Es waren
auch die Zeitungsreporterinnen Kristin Kaiser und Conny Möller sowie der
Fotograf Lutz Ebhardt anwesend, die uns interviewen, so dass das
Familientreffen am 04. August 2003 mit Fotos in drei Thüringer Zeitungen
erwähnt wurde. Auch das
Fernsehen vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) war anwesend, doch leider
wurde nichts gesendet. Nach
Abstieg von „unserer“ Burg fand gegen 12.30 Uhr im Hotel Wandersleben
unter freiem Himmel das Mittagessen statt. Es gab eine leckere
Gulaschsuppe aus der Gulaschkanone, Fleisch vom Grill und Salate. Am Grill
stand Heike Scheffel’s Ehemann Dr. Roland Scheffel (Computerfachmann und
Flugpilot). Von Heike wurden eben alle eingespannt, dabei hätte Roland so
gerne an einer Flugveranstaltung teilgenommen. Am
Samstagnachmittag gegen 14.oo
Uhr machten sich vier Autos auf
den Weg zur Wachsenburg und besichtigten dort das Burgenmuseum. Es war
einfach zu heiß. Dadurch waren auch die Stadtführungen von den Herren
Dr. Päselt, Baumgart und Rommeis nicht gut besucht. Man möge es uns
bitte verzeihen. Bill und
Sherri, Sven, Inga und Hendrik, Uta, Ari und Marc besichtigten noch die Mühlburg,
bevor sie dann zur Kaffeetafel fuhren. In der
Riethstraße zu Wandersleben war im Seniorenclub von Frau Gisela
Wunderlich (Schützencompagnie 1864) eine Kaffeetafel hergerichtet. Dort
gab es leckeren selbstgebackenen Kuchen, u.a. Käsekuchen, Mohnkuchen,
ganz tolle Donauwellen und vieles mehr. Auch die
Einwohner des Ortes, u.a. Frau Heinze, die Witwe des Lehrers Heinze, der
das schöne Buch über Wandersleben schrieb, Herr Bürgermeister Dr. Päselt
mit seiner Gattin, Herr Pastor B. Kramer von der St. Petri-Kirche zu
Wandersleben, fanden sich zum
Kaffee trinken ein, so dass wir auch zu den Bürgern Kontakt hatten. Gegen
19.oo Uhr gab es im Hotel Wandersleben unter freiem Himmel im Biergarten
das Abendessen und ab ca. 21.oo Uhr folgte dann ein von der Folkloregruppe
gestaltetes, wunderschönes Unterhaltungsprogramm mit einmaligen
Darbietungen. Erwin
Wandersleben, der uns noch etwas über die Familiengeschichte aus Chile
berichten wollte, war leider durch Unwohlsein verhindert. Abends
war noch ein langes Beisammensein unter freiem Himmel und mit Discomusik
von Heinz Klein wurden wir noch lange unterhalten. Gegen 1.30 Uhr gingen
die letzten ins Bett. Am SONNTAG,
03. AUGUST 2003, war
nach dem gemeinsamen Frühstück allgemeiner Aufbruch, denn um 10.00 Uhr
begann die Morgenandacht in die St. Petri Kirche zu Wandersleben. Pastor
Kramer hielt die Andacht, gab uns seinen Segen
und machte uns allen anschließend eine große Freude, und zwar gab
er allen einen Briefumschlag mit der Saat einer gelben Blume aus dem
Kirchengarten. Dies war eine sehr nette Idee und Geste. Leider hat man
August Wandersleben die Saat vom Chilenischen Zoll abgenommen, doch Erwin
Wandersleben hatte Glück und er wird seinem Bruder August etwas abgeben,
so kann er in seinem Garten auch eine deutsche Blume aussaen. Nachdem
bis ca. 12.30 Uhr die meisten Teilnehmer des Treffens die Heimreise
angetreten hatten, verblieben nur noch in Wandersleben: -
Patricia und Sven, die erst am
Nachmittag abfuhren. -
Rosemarie blieb noch bis
Mittwoch -
Jörg und Monika blieben auch
noch bis Mittwoch -
Bill und Sherri blieben noch bis
Montag und fuhren dann weiter nach München. Die drei
Brüder Erwin, August und Werner Wandersleben mit ihren
Familien fuhren noch mit nach Hamburg. Margrit und Otto brachten
sie auf engstem Raum unter, u.a. auch bei Nachbarn. Hier kam uns das
Sommerwetter recht, denn wir konnten alle im Garten frühstücken. Mit der
S-Bahn fuhren wir in die Stadt, wir zeigten ihnen den Hafen und fuhren mit
einem kleinen Schiff über die Elbe. Anschließend besichtigten wir die
Michaeliskirche und hatten vom Turm der Kirche eine schöne Aussicht auf
Hamburg. Am Rathaus, wo es in der Halle sehr schön kühl war, warteten
wir auf Patricia und Sven, die inzwischen auch aus Wandersleben angereist
waren . Wir
gingen dann gemeinsam über den Jungfernstieg – noch Alster und Geschäfte
ansehen. Werner Wandersleben jun. hatte mit den Hummelfiguren, die man
jetzt überall in Hamburg aufgestellt hat, seinen Spaß. Er setzte sich im
Schneidersitz davor, hatte den Hut von August Wandersleben auf dem Schoß
und machte ein sehr trauriges Gesicht. Doch es hat ihm keiner Geld in den
Hut geworfen. Abends
hat uns dann Dagobert Wandersleben mit Lieselotte alle zum Essen ins
Restaurant Rio Grande eingeladen. Lieselotte hatte im Garten einen Tisch
bestellt, so dass wir an dem lauen Abend alle draussen sitzen konnten und
a la Carta bestellen durften. Wir waren 18 Personen. Otto Wandersleben und
Schwester Ursela Haker hatten eine Magenverstimmung und konnten nicht
teilnehmen. Von Patricia kam noch der zweite Sohn mit seiner Frau
zum Essen. Am nächsten
Tag (05.08.2003) fuhren dann alle ab: -
Erwin und Familie: Richtung
Schweiz, Italien nach Madrid/Spanien. -
August und Familie: Richtung
Holland, Belgien, Luxemburg nach Paris/Frankreich -
Werner sen. und Familie: zum
Flughafen Frankfurt/Main. Nun muss
ich noch die Geschichte von Werner’s fehlendem Koffer erzählen, der
sich wieder anfand, und noch am 03.08.2003 bei Heike angeliefert wurde. Werner
meldete also den Schaden in Frankfurt an und er musste in ein Büro. Da
konnte man folgende Konversation vernehmen: Beamter:
„wie heißen sie ?“
Werner: „Wandersleben“ Beamter:
„wohin wollen sie ?“
Werner: „Wandersleben“ Beamter:
„wie heißt das Hotel ?“
Werner: „Wandersleben“ Beamter:
„wie heißt die Straße ?“
Werner: „Wandersleben“
Zwischenzeitlich
haben wir mit allen unseren ausländischen Verwandten gesprochen. Sie sind
wieder gut in ihrer Heimat angekommen. Das nächste Treffen soll
vielleicht im Jahre 2006 in Chile stattfinden. Wir müssen also alle schön
gesund bleiben, damit wir das noch alle erleben dürfen. August
Wandersleben meinte, es wäre jetzt nur sehr schwer für sie, weil wir
ihnen so viel in Wandersleben geboten haben. Erwähnen
möchte ich noch, dass unsere nachfolgenden Verwandten nicht mehr unter
uns sind: -
Hans-Georg Wandersleben aus
Berlin -
Dorothea Wandersleben aus
Bonn-Endenich
- Hildegard
Wandersleben aus Hannover. Wir
hoffen, dass das Familientreffen allen gefallen hat und wir uns zum nächsten
Treffen alle gesund und munter wiedersehen. Nun möchten
wir ganz herzlich Marc Wandersleben, dem Enkel von Martin Wandersleben
(Familienforscher von 1936), unseren Dank aussprechen für seinen unermütlichen
Einsatz, dieses Familientreffen auf die Beine gestellt zu haben und das
alles neben seinem Studium. Er hat sich auch als Stifter für das neue
Familienwappen eingesetzt und zur Verfügung gestellt. Ferner hat er eine
sehr schöne Homepage unter www.wandersleben.net
eingerichtet, wo wir jetzt alles nachlesen und Neuigkeiten erfahren können. Dann möchten wir Frau Heike Scheffel danken, die uns in Wandersleben, zusammen mit ihrem Team und den Wanderslebener Bürgern, einen so herzlichen Empfang bereitete und sogar ein Lied für uns textete. Wir haben uns alle sehr gefreut und waren unheimlich beeindruckt. Auch
Dank sagen möchten wir allen anderen Helfern, die uns dieses schöne
Wochenende möglich gemacht haben. Gott
erhalte uns einander noch viele schöne Jahre.
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